Wasserstoffbusse in Nordfriesland: ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

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Die Autokraft GmbH und die Rohde Verkehrsbetriebe GmbH gehen in Nordfriesland den Weg in eine nachhaltige Zukunft. Ab Herbst 2024 werden zehn zusätzliche Wasserstoffbusse im Linienverkehr eingesetzt, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Diese umweltfreundliche Antriebstechnologie ermöglicht einen klimaneutralen Nahverkehr und Nordfriesland wird zum Vorreiter in der Nutzung emissionsfreier Antriebe im öffentlichen Personennahverkehr.

Wasserstoffbusse: Die Zukunft des Nahverkehrs in Nordfriesland

Zehn weitere Busse mit Brennstoffzellen werden ab Herbst im (Foto: LARS FRANZEN)

Zehn weitere Busse mit Brennstoffzellen werden ab Herbst im (Foto: LARS FRANZEN)

Die neuen Wasserstoffbusse bieten zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Bussen mit Verbrennungsmotoren. Sie sind nicht nur deutlich leiser, sondern auch umweltfreundlicher. Durch den Einsatz von Wasserstoff als Antriebsquelle entstehen keinerlei schädliche Emissionen, sondern lediglich Wasserdampf. Diese positiven Eigenschaften kommen allen Bewohnern Nordfrieslands zugute und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und zum Gemeinwohl in der Region.

Wasserstoffbusse in Schleswig-Holstein: Zukunftsweisende Antriebstechnologie

Dank der engen Zusammenarbeit von GP JOULE und der Autokraft GmbH wird die Antriebswende in Schleswig-Holstein erfolgreich vorangetrieben. Nach einem vielversprechenden Pilotprojekt werden nun weitere Wasserstoffbusse in den Linienverkehr integriert. Daniel Marx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autokraft GmbH, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Akteure für die Transformation des öffentlichen Personennahverkehrs. Auch Mathias Karde, Geschäftsführer der Rohde Verkehrsbetriebe GmbH, zeigt sich begeistert von der Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck der Mobilität in Nordfriesland weiter zu reduzieren. Die Mitarbeiter sind stolz darauf, Teil dieser zukunftsweisenden Entwicklung in ihrer Heimat zu sein.

Lokale Bürgerwindparks liefern Strom für Wasserstoffproduktion bei eFarm

Die Erweiterung der Wasserstoffbusflotte in Nordfriesland wird durch die Innovationsklausel des Landkreises Nordfriesland unterstützt. Diese Klausel bevorzugt den Einsatz emissionsfreier Antriebstechnologien und finanziert betriebsbedingte Mehrkosten. Der von eFarm produzierte Wasserstoff stammt aus den regionalen Bürgerwindparks. Die Busse tanken an den öffentlichen eFarm-Tankstellen in Husum und Niebüll. Die Reichweite der Wasserstoffbusse bleibt dabei gleich, sodass sie problemlos in den Betriebsablauf integriert werden können.

eFarm: Unterstützung von 20 Firmen und Gesellschaftern für nachhaltige Mobilität

eFarm wird von 20 Gesellschaftern und Unternehmen unterstützt, darunter Bürgerwind- und Bürgersolarparks. Das Projekt ist ein wegweisendes Beispiel für die Energiewende vor Ort und stärkt die lokale Wertschöpfung. Mit Wasserstoff von eFarm, der aus nordfriesischem Windstrom gewonnen wird, kann man umweltfreundlich fahren. Das eFarm-Konzept hat bereits viele Nachahmer gefunden, und GP JOULE realisiert ähnliche Wasserstoffmobilitätsprojekte in verschiedenen Städten Deutschlands.

Die Einführung von zehn neuen Wasserstoffbussen in Nordfriesland ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität. Die Busse nutzen vor Ort produzierten, grünen Wasserstoff und fahren dadurch emissionsfrei im Linienverkehr. Nordfriesland zeigt sich damit als Vorreiter in der Nutzung emissionsfreier Antriebstechnologien und leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende. Die klimaneutrale Nutzung von Wasserstoff bringt zahlreiche Vorteile für die Region mit sich.

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