Elektromobilität: Hybrid ist die Zukunft

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Volker Strycek, Rennsportlegende mit Opel und technischer Leiter am Nürburgring für Langstrecken rechnet fest damit, dass sich langfristig der Hybridantrieb gegenüber dem mit Batterien behaupten wird.

Autozukunft noch immer offen

Auch wenn medial oft ein anderer Eindruck vermittelt wird. Die endgültige Zukunft des Autos ist keineswegs so festgelegt, wie manche vielleicht meinen mögen. Es konkurrieren noch immer verschiedene Visionen und Modelle um ihren Platz an der Sonne. Neben den viel beschworenen Elektrofahrzeugen gibt es auch noch die mit weniger oder gar keinem CO2-haltigen Treibstoff, Range Extender, Wasserstoffantriebe und eben Hybride.

Elektrotechnik als Brückentechnologie

Strycek sieht einerseits natürlich die Notwendigkeit einer Elektrifizierung bisheriger Antriebe. In der Übergangsphase von fossilen Kraftstoffen zu nachhaltigen Ressourcen könnte das auch durchaus in deutlich stärkerem Maße passieren als bisher. Nicht umsonst war er an der Entwicklung des Electro-Corso für Rallye-Umgebungen mit beteiligt.

Verbrennungsmotor noch lange nicht Geschichte

Aber gerade bei Fragen der Leistungsfähigkeit auf langen Strecken führt für den Experten mit jahrelanger Erfahrung im Motorsport kaum ein Weg am Verbrennungsmotor vorbei. Spätestens hier würden sich unrealistische Vorstellungen mit physikalischen Fakten messen lassen müssen. Politische Vorschriften sollten wo immer möglich mit industriellen Machbarkeiten in Einklang gebracht werden.

Hybridantriebe für jede Gelegenheit

Sein Kompromiss für die anhaltende Debatte wäre eine Hybridlösung. Für die Nutzung von Fahrzeugen in Innenstädten schweben ihm dabei vor allem elektrische Anwendungen vor. Für anspruchsvollere Umgebungen wäre ein kleiner Verbrennungsmotor mit hoher Leistungsfähigkeit wohl besser geeignet. Die für diese Form der individuellen Mobilität notwendigen Denkanstöße könnte der Formel Eins Sport liefern. Gelingt hier das Zusammenspiel beider Systeme problemlos, könnte das überzeugende Argumente für alle anderen Bereiche liefern.

Die Politik hat das letzte Wort

Die derzeitige politische Lage könnte aber derartigen Überlegungen einen Strich durch die Rechnung machen. Es zeichnet sich bereits ab, dass der Weg eher in Richtung der völligen Elektrifizierung gehen soll. Erste Länder haben dies bereits klar gemacht, indem sie Verkäufe von Verbrennungsmotoren verboten haben. Was dann allen Anhängern der alten Technik noch bliebe, wären Gedanken an die gute alte Zeit und künstlich erzeugte Motorengeräusche.

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