Auto schnell, bequem und sicher verkaufen: So lassen sich Bestpreise erzielen

Wer das Auto schnell und einfach zu Bestpreisen verkaufen will, sollte nur auf vertrauenswürdige Händler setzen. Das Schöne daran: Diese gibt es im Internet wirklich und wer einmal ein Auto über eine entsprechende Plattform verkauft hat, wird kaum wieder anders handeln wollen. Zu groß sind die Vorteile:

• geringer Zeitbedarf
• Rundum-Service mit Bewertung, Ankauf, Aufbereitung etc.
• über dem aktuellen Marktpreis liegende mögliche Verkaufspreise
• kein Aufwand durch Telefonieren, Probefahrten oder unnötige Preisverhandlungen

Die Antwort auf diese Frage ist leicht: Weil es im Internet besonders einfach ist! Wer schon einmal privat ein Fahrzeug verkaufen wollte, kann sich sicherlich noch gut an die dabei entstandenen Probleme erinnern. Viele Menschen bezeugten Interesse, doch nur bei wenigen war dieses ernsthaft vorhanden. Fragen nach dem „letzten Preis“ waren an der Tagesordnung, nach Nennung des gewünschten Verkaufspreises gab es keine Rückmeldungen mehr. Der Verkauf des Autos über einen Anbieter, der sich rein mit dem Autohandel befasst, ist im Gegensatz dazu besonders einfach, mit wenig Aufwand verbunden und somit deutlich stressärmer.

Schwieriger ist die Frage zu beantworten, wann ein Auto überhaupt verkauft werden sollte. Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen? Gebrauchtwagenexperten sind der Meinung, dass moderne Fahrzeuge heute kaum noch Schwachstellen haben, selbst ältere Modelle müssen nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen verkauft werden. Sicher, wenn das Auto nach einer Reparatur direkt den nächsten Werkstatttermin braucht und die Kosten für Reparaturen zu explodieren drohen, ist der Verkauf mit Sicherheit eine Überlegung wert.

Interessant ist, dass diejenigen, die ihr Auto nach rund fünf Jahren ersetzen, ein besonders schlechtes Geschäft machen. Seit das Fahrzeug ein Neuwagen war, hat es binnen dieser fünf Jahre einen Wertverlust von rund 65 Prozent erlebt. Danach hingegen sinkt der Wert langsamer, der weitere Wertverlust beträgt nur noch rund 25 Prozent für die folgenden fünf Jahre.

Es lohnt sich dementsprechend nicht, ein jüngeres Fahrzeug zu verkaufen, meist sind Reparaturen die bessere Wahl. Die Fahrzeugprofis aus Werkstätten und von Automobilclubs gehen davon aus, dass selbst noch achtjährige Autos besser repariert als verkauft werden sollten.

Wichtiger Tipp: Wer mit dem Verkauf liebäugelt, sollte darauf setzen, dass das Auto in bestmöglichem Zustand ist. Es sollten keine Reparaturen und Wartungen verschoben werden, denn ein gepflegtes Fahrzeug ist mehr wert als ein Auto, das scheinbar nur ein Transportmittel sein musste. Als Faustregel gilt, dass der Verkauf des Autos dann sinnvoll ist, wenn anstehende Reparaturen mehr als die Hälfte des Restwerts des Fahrzeugs ausmachen.

Schwieriger ist die Frage zu beantworten, wann ein Auto überhaupt verkauft werden sollte. (Foto: AdobeStock 51026143 pitb 1)

• Für einen guten Zustand sorgen: Ein Auto, das in einwandfreiem technischen Zustand ist, verkauft sich deutlich besser. Überprüft werden kann der Zustand in einer Werkstatt oder auch in den Prüfstätten der Automobilclubs. Sind Schönheitsmängel vorhanden, sollten diese nach Möglichkeit ausgebessert werden. Sie sorgen sonst dafür, dass der Preis niedriger ausfällt als gedacht. Kratzer und kleine Beulen sollten daher besser entfernt werden.
• Den Fahrzeugwert bestimmen: Diese Aufgabe sollte am besten ein Gutachter übernehmen, etwaige Preisrechner im Internet sind ungenau und können den realen Wert des Autos nicht berücksichtigen. Auch das ist ein Punkt, der bei einem Internetverkauf hilfreich ist: Hier wird vonseiten der Experten eine Preisschätzung vorgenommen. Diese bezieht die individuellen Eigenheiten des Autos ein und sucht nicht allein nach Vergleichswerten wie Baujahr oder bisherige Fahrleistung.


Ein Auto, das in einwandfreiem technischen Zustand ist, verkauft sich deutlich besser. (Foto: AdobeStock 308320468 Valerii Apetroaiei)

• Richtig inserieren: Wer sich selbst auf die Suche nach einem Käufer machen muss, braucht die passende Anzeige. Hierin sollte der Fahrzeugtyp ebenso passend beschrieben werden wie die Ausstattung. Es kommt auf Vollständigkeit an sowie auf das Hervorheben besonderer Eigenschaften. Tuning, Sonderausstattung etc. sollte unbedingt erwähnt werden!
• Aussagekräftige Bilder: Die Verkaufsanzeige kann nur hilfreich sein, wenn auch perfekte Fotos mitgeliefert werden. Dafür wird das Auto natürlich vorab gereinigt und das von innen und von außen! Dabei sollten Verkäufer auf Details achten: Liegt noch etwas im Auto, das nicht zur Ausstattung gehört? Sind Flecken vorhanden? Ist das Licht zum Fotografieren so, dass der Lack in all seiner Schönheit zur Geltung kommt? Unprofessionelle Fotos lassen den realen Wert des Fahrzeugs zwar nicht sinken, doch Käufer sind in der Regel nicht bereit, mehr als unbedingt nötig zu bezahlen. Sie gehen bei schlechten Bildern davon aus, dass der Wert des Autos eher nach unten tendiert. Das Interesse an schlecht fotografierten Autos ist viel geringer als an Fahrzeugen, die in ihrer ganzen Schönheit, im sauberen Zustand und perfekten Licht präsentiert werden.
• Probefahrt ermöglichen: Potenzielle Käufer werden zu Zeitdieben, wenn sie eine Probefahrt vereinbaren und das Auto danach nicht kaufen. Auf der anderen Seite kann der Verkäufer den Wunsch nach einer Probefahrt nicht verwehren. Diese Zwickmühle kann aus dem Weg geräumt werden, wenn das Auto über den Ankäufer im Internet veräußert wird. Er ermöglicht den Kaufinteressenten später, eine Probefahrt zu machen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Verkäufer aber längst sein Geld und muss weder Zeit noch Nerven in mögliche Probefahrten investieren. Wichtig: Wer zu Hause eine solche Fahrt erlaubt, sollte entweder mitfahren oder sich ein Pfand geben lassen.