Mit dem Mercedes in das Internet
Erstmals mit dem neuen Mercedes-Benz SLK der in diesem Frühjahr auf den Markt kam, verfügt ein Auto der Stuttgarter Fahrzeugschmiede über einen Internet-Zugang über die Plattform Command.
Kurz darauf bekam auch die Modellgepflegte Mercedes C Klasse, die als zweite vollständig überarbeitete Baureihe mit vielen technischen Neuheiten und Raffinessen ausgestattet wurde und wenig später dem Automobilmarkt und seinen interessierten Kunden zur Verfügung stand, einen Webbrowser. Mercedes will mit der Einführung von Internetzugängen und Sonnenschutzblenden in der Mercedes C Klasse auch eigene mobile Online-Dienste verfügbar machen.
Allerdings wird der Internetzugang in den Modellen von Mercedes-Benz, voraussichtlich einen kleinen Makel haben, denn man soll den Internetzugang laut Angaben nur nutzen können, wenn das Fahrzeug steht. Das heißt: Man kann nur im Stand surfen, was einer Diskriminierung des Beifahrers gleichkommt. Ab dem Facelifting für die Mercedes C Klasse in diesem Frühjahr wird bei Mercedes die Internetplattform Command in allen Mercedes Neuwagen mit integriert sein.
Desweiteren ist bereits eine Möglichkeit der Nachrüstung für alle aktuellen Modelle von Mercedes geplant, um auch diese nachträglich für das Internet fit machen zu können. Diese Nachrüstlösung wird wie bei der Mercedes C Klasse und allen anderen Mercedes Neuwagen nur das Surfen im Stand erlauben und ist dadurch nur eine halbherzige Lösung. Alle Mercedes-Fans und deren Beifahrer können nur hoffen, dass sich die maßgebenden Stellen im Management von Daimler diesen Einschnitt in den Gebrauch des Internets noch einmal überdenken und eventuell eine andere, sinnvollere Lösung dafür finden. Selbst Geschenkideen wie individuell gestaltbare Fußmatten , zur Prämierung der Gewinnung von Neukunden, sind da leider nur schwache Trostpflaster.
